Unser Haus
Zuhause in einem Alten- und Pflegeheim – für viele Menschen ist dies ein Widerspruch in sich. Schließlich möchte jeder ein Leben lang in seinen eigenen vier Wänden oder im Kreis der Familie verbringen. Da dies leider nicht immer möglich ist, haben wir den Anspruch, den Menschen, die bei uns ihren Lebensabend verbringen, ein Umfeld und eine Atmosphäre zu schaffen, die dem Leben zu Hause nahe kommen. Mit einem Wort: Wir leben Normalität. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, arbeiten wir nach den Prinzipien der Eden-Alternative.
Eden-Alternative
Das Maria-Martha-Stift ist das erste Alten- und Pflegeheim in ganz Bayern, das den Alltag nach der EDEN-Alternative gestaltet. Wichtigste Säule dieser humanistisch ausgerichteten Lebens-Philosophie ist die Erkenntnis: Wenn Menschen im Alter leiden – egal ob im Heim oder daheim – leiden sie vor allem an drei Übeln: Einsamkeit, Hilflosigkeit und Langeweile. Dem wirkt das EDEN-Prinzip in allen Bereichen unseres Hauses entgegen, indem wir spontane Aktionen zulassen und fördern, am Stadtgeschehen teilnehmen, Berührungspunkte über die Generationsgrenzen hinweg schaffen und unseren Bewohnern Gelegenheit geben, Sinn zu erfahren und so den Lebensmut zu stärken. Das gelingt uns so gut, dass Deutschlands bekanntester Pflegekritiker Claus Fussek angesichts der Eden-Registrierungsfeier äußerte: „Diesem Heim würde ich meine Eltern anvertrauen!“


Lebensstilkonzept
Sein dürfen, wie man ist, unter Menschen, die auch so sind: Hand aufs Herz – warum sollten sich unsere Werte, Eigenheiten, Vorlieben und Anschauungen ändern, nur weil wir in ein Heim ziehen? Und weshalb sollte es nicht möglich sein, auch in einem Heim mit Menschen zusammen zu leben, die einen ähnlichen Lebensstil pflegen? Genau dieser Ansatz steckt hinter der Idee des Lebensstil-Konzepts, nach dem wir arbeiten.
Wir sind überzeugt, dass sich Menschen untereinander deutlich besser verstehen und leichter Bindungen eingehen, wenn sie ähnliche Interessen und Haltungen besitzen. Durch einen computergestützten Fragebogen ermitteln wir vorab, welchem Lebensstiel ein Bewohner zugewandt ist. Lieber leger und rustikal, oder doch bevorzugt mit Etikette und Leinenserviette? Lieber Schlager oder eher Mozart? Smalltalk, oder philosophischer Diskurs? Unsere Analyse bringt Bewohner zusammen, die auch wirklich zusammenpassen in einem Umfeld, das dem jeweiligen Stil auch in der Gestaltung der Einrichtung entspricht. Für ein harmonisches Miteinander.
Übrigens: Die Idee des Lebensstil-Konzepts finden nicht nur wir gut, sondern auch die Bayerische Politik. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege gefördert.
Wohnformen
Lage
Das Maria-Martha-Stift ist wunderschön gelegen, mitten auf der Insel, im Herzen von Lindau. Zentral und gleichzeitig direkt am See – schöner kann man fast nicht wohnen. Nur wenige Gehminuten entfernt ist die Fußgängerzone mit ihren vielen Geschäften, Cafés und Restaurants. Ganz in der Nähe finden sich Arztpraxen, Apotheken und die beiden Kirchen. Die malerischen Gassen und Plätze der Altstadt laden selbst alteingesessene Lindauer immer wieder zu einem Bummel ein. Auch die berühmte Hafeneinfahrt mit dem herrlichen Ausblick auf See und Berge ist nicht weit vom Maria-Martha-Stift entfernt.
Wer dagegen nur ein paar Schritte gehen möchte, schlägt einfach den kurzen Weg über die Wiese zum Kleinen See ein, setzt sich unter die alten, hohen Bäume und genießt den Blick auf Wasser, Boote, Schwäne und Spaziergänger. Wer seinen Radius weiter ausdehnen will, steigt direkt vor dem Maria-Martha-Stift in einen der Stadtbusse und lässt sich bequem zu einem Ausflug in die Umgebung chauffieren.
Leitung
Wir gehören zusammen!
Teamgeist bedeutet im Maria-Martha-Stift, dass nicht nur die Führungsebene, sondern auch jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mitarbeiter das Haus und seine Werte trägt. Gerade dann, wenn die Pflege den humanistischen und alle Bereiche erfassende Weg der EDEN-Alternative geht, ist das unerlässlich. Nicht umsonst dokumentieren Fernsehreportagen über uns und unsere Arbeit sowie diverse Auszeichnungen, dass wir einzigartig sind. Unser Leitungsteam fühlt sich diesem Anspruch besonders verpflichtet – und lässt sich dafür auch jederzeit beim Wort nehmen. Namentlich sind das (von links) Verwaltungsleiterin Nicole Karl-Reinhard, Pflegedienstleiterin Marion Müller, Hauswirtschaftsleiterin Eleonora Kummerow und Heimleiterin Anke Franke.
Preise
Die aktuelle Preisliste können Sie hier herunterladen.
Preise haben wir natürlich auch gewonnen:
Im Wettbewerb der Bayerischen Landesregierung „gesund.gekocht.gewinnt“ um ausgezeichnete Seniorenverpflegung wurden wir für unser umfassendes Ernährungskonzept als Sieger gekürt.
Für die konsequente Umsetzung der EDEN-Alternative wurde uns 2014 von der renommierten Fachzeitschrift Altenpflege der „AltenpflegePreis“ verliehen.
Wir sind „Attraktiver Arbeitgeber Pflege“.
Geschichte des Hauses
Unser Haus hat zwar schon weit mehr als 100 Jahre erlebt, ist aber lebendiger als je zuvor. Apropos zuvor: Vor der heutigen Nutzung als Pflegeheim hat das Maria-Martha-Stift zum Teil abenteuerliche Zeiten erlebt. Zum Beispiel in den Anfängen, als es eine Mädchenschule beherbergt hat. Die komplette Zeitreise finden Sie hier.
Melanie Specht
In der langen Geschichte haben viele Menschen ihre Spuren im Maria-Martha-Stift hinterlassen. Aber kaum jemand so eindrücklich wie Oberin Melanie Specht. Bis zum heutigen Tag kommen ehemalige Absolventinnen der Hauswirtschaftsschule, die es früher im Gebäude gegeben hat, und teilen Erinnerungen an diese ganz besondere Persönlichkeit. Was sie ausgezeichnet hat und warum sie noch immer präsent ist, zeigt der Text, den Sie hier finden.